Spread-Spectrum-LED-Treiber
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Die Helligkeit von LEDs wird gewöhnlich per Pulsbreitenmodulation (PWM) eingestellt. Dabei gibt es aber bei Beleuchtungsinstallationen Einiges zu beachten, wenn man nur geringe Störstrahlungen (EMI) erreichen will. Das Spektrum solcher Störsignale weist normalerweise einige scharfe Spitzenwerte bei der Grundwelle der PWM-Frequenz und deren Oberwellen auf. Diese Signale sollten tunlichst nicht den Radio-, Mobilfunkempfang oder andere Geräte stören. Auch für die kommenden LED-Lampen in Autos ist dieser Aspekt relevant.
Normale Maßnahmen mit begrenzter Wirkung sind Entstörfilter und Gate-Widerstände für die Power-MOSFETs, um die Schalflanken zu verlangsamen. Diese Maßnahmen stehen zudem einem möglichst hohen Wirkungsgrad entgegen. Wirkungsvoller ist es da schon, die PWM-Frequenz über einen breiten Bereich zu variieren. Dieses als Spread-Spectrum-Method bekannte Verfahren reduziert die Peaks im Spektrum, indem es die Energie spektral besser verteilt. Die Schaltregler für LED-Treiber sollten dann aber auch mit der PWM-Frequenz synchronisiert sein, damit es kein durch Interferenz bedingtes Flackern gibt. Das IC LT3795 von Linear Technology nutzen das gleiche PWM-Verfahren wie die Familien LT3756/LT3796, verwendet allerdings dabei ein Spread-Spectrum zur Reduktion von Störpegeln.
Technische Daten:
• 3000:1 Echtfarb-Dimmfaktor
• Eingangsspannung: 4,5 bis 110 V
• Überwachung von Ein- und Ausgangsstrom
• PMOS-Treiber für PWM mit Ausgangsabtrennung
• Spread Spectrum PWM-Frequenz
• ±2% Regelgenauigkeit der Ausgangsspannung
• ±3% Ausregelung des Stroms bei 0 V ≤ VOUT ≤ 110 V
• Programmierbare Eingangsstrombegrenzung
• CTRL-Eingang für den LED-Strom
• Einstellbarer Frequenzbereich: 100 kHz bis 1 MHz
• Programmierbare Schutz gegen Unterbrechung von LEDs
• Kurzschlussschutz
• Programmierbare Überwachung gegen Unterspannung
• Softstart mit programmierbarem Neustart
• C/10-Überwachung des Ladestroms für Akkus
• Verfügbar im 28-poligen TSSOP-Gehäuse
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