Spritsparen durch rekuperierende Stoßdämpfer
03. August 2015
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Millionen Autos fahren auf den Straßen und sie verbrauchen nennenswerte Anteile der begrenzten Vorräte fossiler Energie. Also ist Spritsparen angesagt. Hybrid-Autos nutzen hierzu die kinetische Energie beim Bremsen. Doch auch die Energie, die Stoßdämpfer bei Ausgleichen von Unebenheiten bisher verbraten, lässt sich sinnvoll nutzen.
Der Assistenzprofessor für Mechanik am College of Engineering der Virginia Tech Lei Zuo schlägt eine neue Variante der elektrischen Rekuperation vor: Der Energiegewinn, der beim Dämpfen von Stößen entsteht, wenn Autos unebene Strecken befahren, was ja der Normalfall ist. Seinen Angaben zur Folge wird nur 10...16 % der in den Treibstoffen enthaltenen chemischen Energie zum eigentlichen Fahren, zur Überwindung von Roll- und Luftwiderstand verbraucht. Der Löwenanteil wird durch Abwärme verheizt und eben ein kleiner Teil durch die Stoßdämpfung. Bei Hybrid- oder Elektro-Autos wird bekanntlich die kinetische Energie beim elektrischen Bremsen durch Generatoren zurückgewonnen. Ähnliches geht mit Stoßdämpfern. Nach Zuo ließen sich durch elektrische Stoßdämpfung dauerhaft zwischen 100 und 400 W an Leistung beim Fahren erzeugen. Dies entspricht etwa einem Einsparpotential im Bereich von 1...5 %. Nicht viel, aber Kleinvieh macht auch Mist: Allein in den USA ließe sich dadurch Benzin bzw. Diesel im Wert von 13...19 Milliarden Dollar pro Jahr einsparen.
Mit seinen „Stromgeneratorstoßdämpfern“ lässt sich Energie sowohl beim Eintauchen als auch beim Ausfedern des Fahrzeugs erzeugen. Man muss dafür aber nicht etwa teure Hybrid-Technik mit dicken Akkus in Autos einbauen, denn bei dieser Leistung kann man damit einfach den eh vorhandenen Akku laden und so den Verbrauch von Assistenzsystemen und sonstiger Elektrik abfangen, der sonst von der Lichtmaschine dem Motor abgezwackt würde. Der Aufwand hält sich dafür also in Grenzen und das System eignet sich gut für ansonsten normale Autos. Die neuen Stoßdämpfer wurden auch schon in ersten Tests erprobt. Dabei erreichten sie einen Umwandlungsgrad von etwa 60 % der bei Stößen verfügbaren Energie.
Bild: Zzyzx11, Wikipedia
Der Assistenzprofessor für Mechanik am College of Engineering der Virginia Tech Lei Zuo schlägt eine neue Variante der elektrischen Rekuperation vor: Der Energiegewinn, der beim Dämpfen von Stößen entsteht, wenn Autos unebene Strecken befahren, was ja der Normalfall ist. Seinen Angaben zur Folge wird nur 10...16 % der in den Treibstoffen enthaltenen chemischen Energie zum eigentlichen Fahren, zur Überwindung von Roll- und Luftwiderstand verbraucht. Der Löwenanteil wird durch Abwärme verheizt und eben ein kleiner Teil durch die Stoßdämpfung. Bei Hybrid- oder Elektro-Autos wird bekanntlich die kinetische Energie beim elektrischen Bremsen durch Generatoren zurückgewonnen. Ähnliches geht mit Stoßdämpfern. Nach Zuo ließen sich durch elektrische Stoßdämpfung dauerhaft zwischen 100 und 400 W an Leistung beim Fahren erzeugen. Dies entspricht etwa einem Einsparpotential im Bereich von 1...5 %. Nicht viel, aber Kleinvieh macht auch Mist: Allein in den USA ließe sich dadurch Benzin bzw. Diesel im Wert von 13...19 Milliarden Dollar pro Jahr einsparen.
Mit seinen „Stromgeneratorstoßdämpfern“ lässt sich Energie sowohl beim Eintauchen als auch beim Ausfedern des Fahrzeugs erzeugen. Man muss dafür aber nicht etwa teure Hybrid-Technik mit dicken Akkus in Autos einbauen, denn bei dieser Leistung kann man damit einfach den eh vorhandenen Akku laden und so den Verbrauch von Assistenzsystemen und sonstiger Elektrik abfangen, der sonst von der Lichtmaschine dem Motor abgezwackt würde. Der Aufwand hält sich dafür also in Grenzen und das System eignet sich gut für ansonsten normale Autos. Die neuen Stoßdämpfer wurden auch schon in ersten Tests erprobt. Dabei erreichten sie einen Umwandlungsgrad von etwa 60 % der bei Stößen verfügbaren Energie.
Bild: Zzyzx11, Wikipedia
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