TinyScreen für Arduino
über
Das neueste Arduino-Zubehör von den Leuten hinter TinyCircuits nähert sich dem Ende der Crowdfunding-Phase bei Kickstarter. Aber niemand befürchtet, dass das Ziel von 15.000 $ nicht erreicht würde, denn es ist schon siebenfach übertroffen worden. TinyCircuits hat nämlich mit TinyDuino schon einmal erfolgreich ein Mikroprozessor-Board entwickelt, das de facto ein auf ein Viertel der Originalgröße geschrumpfter Arduino darstellt.
Beim TinyDuino-Projekt wird mit dem ATmega328P der gleiche Controller wie bei Arduino Uno eingesetzt. Hinzu kommt ein Lithium-Batterie-Lader samt Batterieanschluss. Alle normalen Arduino-Sketches laufen darauf ohne Änderungen. TinyCircuits hat eine Arduino-Library für TinyScreen komplett neu geschrieben und bezüglich Tempo und Leistung optimiert. Ein Bildschirm-Update benötigt weniger als 30 ms, was recht flüssige Videos ermöglicht. In der Library stecken Funktionen, die mit Fonts, Text, Menüs, Graphik, Anzeigen und grundlegenden Formen umgehen können. In den meisten Fällen genügen einige Zeilen Code, um das Gewünschte auf dem Bildschirm anzuzeigen. Die Library ist komplett Open Source.
Zusammen mit Codebender wurde eine besondere Einfachheit der Programmierung von TinyScreen-Projekten erreicht. Die neuesten Libraries, Beispiele und Apps sind via Codebender verfügbar. Man muss sich also nicht darum kümmern, ob man auch die nötigen Libraries installiert hat. Darum kümmert sich Codebender, sodass man sich ganz auf sein TinyScreen-Projekt konzentrieren kann.
Technische Daten:
• OLED-Display mit 96x64 Pixel und 16 bit Farbtiefe
• Sichtbare Diagonale 24,4 mm
• Abmessungen: 25,8 x 25,0 mm
• Helligkeit per Software steuerbar
• Power-Down-Mode
• Vier seitliche Taster (mit I/O-Pins verbunden)
• SPI-Interface
• Betriebsspannung: 3 bis 5,5 V (höhere Spannungen mit TinyShield)
• Stromaufnahme: 20 bis 45 mA max. (je nach Helligkeit)
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