µTracer: Röhrentester-Bausatz (Teil 1: Einführung & Auspacken)
Lieferumfang
Über die Jahre verkaufen viele Firmen – auch Elektor – elektronische Bausätze. Doch noch immer ist es nicht so einfach, potentiellen Käufern die Zuversicht zu vermitteln, dass sie das Ding schon schaukeln werden. Das Vertrauen auf Käuferseite ist wohl zurückzuführen auf:- Eine beiliegende Bauanleitung. Also nicht irgend so ein Artikel mit allgemeinen Erläuterungen oder ein Zettel in fließendem Chinenglisch.
- Einen ordentlich verpackten Bausatz.
- Die Qualität der enthaltenen Bauteile.
- Hilfestellung durch den Lieferanten, falls etwas nicht klappen sollte.
- Alles was dem Käufer beim Verständnis der Elektronik behilflich ist.
- Eine vertrauenswürdige Person, die per Telefon oder E-Mail tatsächlich auf gestellte Fragen eingeht (kein Bot mit Standard-Antworten).
- Andere Kunden, die den Bausatz erfolgreich bauen konnten.
- Ein im Vergleich zu Fertiggeräten gerechtfertigter Preis (falls solche Geräte existieren).
Beim Bausatz µTracer 3+ kann man sagen, dass er so gut wie all diesen Anforderungen in besonderer Weise entspricht. Zum Beispiel ist das Construction Manual sehr umfassend und der schrittweise Aufbau ist gut illustriert. Außerdem kann es gerade für Anfänger als Nachschlagewerk dienen (zusammen mit den Überlegungen von Ronald zum Thema Röhrentests auf seiner Website).
So trocken sich das auch anhören mag: Dies ist ein Foto meines noch nicht ausgepackten Bausatzes, der für sich selbst spricht. Eine vom Lieferanten handschriftlich beschriebene Postkarte der Gemeinde Valkenswaard (NL) sorgt für eine persönliche Note.
Als erstes inspizierte ich den Inhalt der Tüten mit den ICs, FETs, IC-Sockeln und Sicherungen. Befriedigt stellte ich fest, dass fast alle IC-Sockel von der besseren Sorte mit gedrehten Pins waren. Nur zwei sechspolige Sockel tanzten aus der Reihe, denn sie hatten Federkontakte und stammten von AMP. Alle Teile in der Tüte steckten auf antistatischem Schaumstoff. Mein erster Eindruck? Prima! Ich kann es kaum erwarten, den Lötkolben anzuwerfen.
Bis zum nächsten Mal. Und dann geht es an den Aufbau!
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Diskussion (1 Kommentar)