ValCUNs 3D-Metalldruck wird für die Markteinführung vorbereitet

ValCUN wollen mit ihrer bahnbrechenden Technologie den 3D-Druck von Metall erschwinglich machen.

ValCUN, ein belgisches Technologie-Startup, rechnet damit, im zweiten Quartal 2021 mit seinem Druckservice für Aluminiumteile auf den kommerziellen Markt zu kommen.

ValCUN rechnet damit, im zweiten Quartal 2021 mit seinem Druckservice für Aluminiumteile auf den kommerziellen Markt zu kommen.

ValCUN, ein belgisches Technologie-Startup, wird dem 3D-Druck von Metall eine zusätzliche Dimension verleihen. Bislang hat sich die Einführung des Metalldrucks auf dem Fertigungsmarkt als langsamer als vorhergesagt erwiesen, was hauptsächlich auf die begrenzte wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit der Technologie zurückzuführen ist. Es ist ValCUNs Aufgabe, dies zu ändern! Das ValCUN-Team hat ehrgeizige Pläne für 2020. Das Unternehmen baut mehrere Projekte und Partnerschaften mit Forschungsinstituten, Lieferanten und potenziellen Kunden auf und plant, das Team bis zum Ende des Jahres zu verdoppeln, um den Prozess zu beschleunigen.

Aufruf zur Einreichung von Bewerbungen

Der anfängliche Schwerpunkt liegt auf der Formgebung von Aluminium, bei Anwendungen, die von den Materialeigenschaften von Aluminiumlegierungen profitieren. Hervorzuheben sind hier das günstige Verhältnis von Gewicht zu Festigkeit und die hohe elektrische und Wärmeleitfähigkeit. Es gibt derzeit sehr gute Aussichten, dass sich der 3D-Druck wirtschaftlich lohnt, bei Prototypen und der Kleinserienfertigung.

Derzeit sind mehrere Fälle definiert, in denen ValCUN einen Mehrwert schafft. Die Suche nach neuen Anwendungen wird nicht nur das Kundenportfolio erweitern, sondern auch die Technologie weiter herausfordern. Einer der Business Cases für die Kleinserienproduktion - ein Tauchkameragehäuse - kombiniert die Vorteile der Wärmeübertragung mit der robusten Struktur. Aluminium ist das Schlüsselmaterial für diese Anwendung wegen des geringen Gewichts, sowie um den Tauchtiefen, der Korrosion und dem salzhaltigen Meerwasser standzuhalten und die erzeugte Wärme abzuführen. Heute wird das dünnwandige Gehäuse im subtraktiven Fertigungsverfahren hergestellt, wobei bis zu 96% Materialabfall anfallen. Die ValCUN-Technologie reduziert sowohl den Materialabfall als auch die Herstellungszeit und senkt darüber hinaus die Kosten.

Eine der ersten kommerziellen Anwendungen: Ein Tauchkameragehäuse, das die Vorteile der Batterie- und Kamerakühlung und der Unterwasser-Druckfestigkeit kombiniert.

Ausblick und zukünftige Fähigkeiten

Es gibt bereits Pläne, den 3D-Druck auf andere Materialien wie Kupfer und Aluminium-Kupfer-Legierungen auszudehnen. Der allmähliche Übergang von Aluminium zu Kupfer wird auch die Herstellung von Hybridteilen ermöglichen: die Kombination von Materialien oder das Drucken von Halbzeug, was zu einer Verbesserung der Eigenschaften innerhalb des Endprodukts führt. Dies kann nützlich sein, um die Wärmeableitung in eine bestimmte Richtung zu forcieren, ohne dass verschiedene Komponenten zusammengebaut werden müssen.