Vitale Körperfunktionen mit RFID-Tags beobachten
17. Januar 2018
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Kein Arztbesuch ohne kneifende Blutdruckmanschette oder ohne ein kaltes Stethoskop auf der Brust. Was wäre, wenn Ihre Vitalfunktionen ohne physischen Kontakt gesammelt würden, wenn Sie sich im Wartezimmer oder sogar noch bequem zu Hause aufhalten?
Die Ingenieure der Cornell University (USA) haben eine Methode entwickelt, um Blutdruck, Herzfrequenz und Atemfrequenz mit preisgünstigen RFID-Tags zu erfassen. Die Tags messen mechanische Bewegungen, indem sie Mikrowellen aussenden, die vom Körper und seinen inneren Organe reflektiert werden. Die reflektierten Wellen werden dann vom RFID-Tag wieder erfasst und zu einem elektronischen Lesegerät, das in dem Wartezimmer steht, geleitet.
Das System funktioniert wie ein Radar, so Edwin Kan, Professor für Elektro- und Computertechnik. Aber im Gegensatz zu den meisten Radarsystemen, die Mikrowellen nur zur Messung von Bewegung verwenden, verwendet Kan ein „near-field coherent sensing“ (NCS). Diese Methode ist besser für elektromagnetische Signale im Körpergewebe geeignet. Die Tags können so besser innere körperliche Bewegungen wie den Herzschlag oder das Pulsieren von Blut unter der Haut erfassen.
Die Tags werden vom zentralen Lesegerät auf elektromagnetischer Basis mit Energie versorgt. Da jedes Tag einen eindeutigen Identifikationscode (ID) hat, den es mit seinem Signal überträgt, können bis zu 200 Personen gleichzeitig mit nur einem zentralen Leser überwacht werden.
„Jeder, der in das Wartezimmer kommt, kann mit einem Tag versehen werden. Er/Sie muss es lediglich in die Hosen- oder Jackentasche stecken. Die Vitalfunktionen von allen Wartenden können erfasst werden und der Arzt oder Sanitäter weiß genau, welche Messwerte zu welchem Patienten gehören“, sagt Kan.
Der Forschungsbericht wurde in Nature Electronics veröffentlicht.
Die Ingenieure der Cornell University (USA) haben eine Methode entwickelt, um Blutdruck, Herzfrequenz und Atemfrequenz mit preisgünstigen RFID-Tags zu erfassen. Die Tags messen mechanische Bewegungen, indem sie Mikrowellen aussenden, die vom Körper und seinen inneren Organe reflektiert werden. Die reflektierten Wellen werden dann vom RFID-Tag wieder erfasst und zu einem elektronischen Lesegerät, das in dem Wartezimmer steht, geleitet.
Das System funktioniert wie ein Radar, so Edwin Kan, Professor für Elektro- und Computertechnik. Aber im Gegensatz zu den meisten Radarsystemen, die Mikrowellen nur zur Messung von Bewegung verwenden, verwendet Kan ein „near-field coherent sensing“ (NCS). Diese Methode ist besser für elektromagnetische Signale im Körpergewebe geeignet. Die Tags können so besser innere körperliche Bewegungen wie den Herzschlag oder das Pulsieren von Blut unter der Haut erfassen.
Die Tags werden vom zentralen Lesegerät auf elektromagnetischer Basis mit Energie versorgt. Da jedes Tag einen eindeutigen Identifikationscode (ID) hat, den es mit seinem Signal überträgt, können bis zu 200 Personen gleichzeitig mit nur einem zentralen Leser überwacht werden.
„Jeder, der in das Wartezimmer kommt, kann mit einem Tag versehen werden. Er/Sie muss es lediglich in die Hosen- oder Jackentasche stecken. Die Vitalfunktionen von allen Wartenden können erfasst werden und der Arzt oder Sanitäter weiß genau, welche Messwerte zu welchem Patienten gehören“, sagt Kan.
Der Forschungsbericht wurde in Nature Electronics veröffentlicht.
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