Vor 70 Jahren: Der erste Transistor der Welt
25. Dezember 2017
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Am Vortag von Heiligabend 1947 wurde in den Bell Labs von John Bardeen, Walter Brattain und William Shockley der erste Transistor überhaupt zum Laufen gebracht. Dies war der Startschuss zu einer technischen Revolution ohnegleichen.
Der Transistor ist heute nichts mehr Besonderes. Auf einem einzigen der höchstintegrierten Chips tummeln sich davon mehr als Menschen auf der Erde. Tendenz: weiter steigend. Geforscht wird gerade an Halbleitern der nächsten Generation, die mit nur 7 nm Strukturbreite wohl das Ende des Moorschen Gesetzes einläuten könnten. Bis hierhin war es ein langer, aber von stetiger Innovation getriebener Weg.
Am 23.12.1947 gelang mit Bardeen und Brattain zwei Forschern (unterstützt durch den Assistenten Shockley) an den berühmten Bell Labs in New Jersey der reale Betrieb eines sogenannten „Spitzentransistors“, dem Vorläufer des dann folgenden „Flächentransistors“, der die voluminöse und energiehungrige Elektronenröhre ablösen sollte. 1956 erhielt das Trio für diese weitreichende Erfindung einen Nobelpreis für Physik. Das Nobel-Komitee hätte richtiger kaum liegen können. John Bardeen ist dabei einer der beiden einzigen Menschen, der zwei Nobelpreise der selben Diszplin (und der einzige in Physik) erhalten hat.
Von da an ging es Schlag auf Schlag: Schon 1952 wurde mit dem Jacobi-Patent ein kommerziell nie wirklich genutztes Patent auf einen integrierten Schaltkreis erteilt. Erfolgreicher war Jack Kilby mit seinem integrierten Flip-Flop aus zwei Bipolartransistoren auf Germaniumsubstrat. Das erste „richtige“ monolythische IC wurde dann 1959 von Robert Noyce zum Patent angemeldet. In den 1950er Jahren gab es dann gleichzeitig einen langsamen Verdrängungswettbewerb des Transistors gegenüber der Röhre. In den 1960ern entstanden all die traditionsreichen Halbleiterfirmen mit den bekannten klangvollen Namen.
Heute tragen wir mit einem Smartphone zig Milliarden Transistoren wie selbstverständlich mit uns herum. Es gibt kaum ein Gerät des modernen Lebens, was nicht irgendwie mit Halbleitern bestückt ist. Genug Anlass für Elektroniker, an Weihnachten einmal den drei Gründern dieser sensationellen Erfolgsgeschichte zu gedenken!
Der Transistor ist heute nichts mehr Besonderes. Auf einem einzigen der höchstintegrierten Chips tummeln sich davon mehr als Menschen auf der Erde. Tendenz: weiter steigend. Geforscht wird gerade an Halbleitern der nächsten Generation, die mit nur 7 nm Strukturbreite wohl das Ende des Moorschen Gesetzes einläuten könnten. Bis hierhin war es ein langer, aber von stetiger Innovation getriebener Weg.
Am 23.12.1947 gelang mit Bardeen und Brattain zwei Forschern (unterstützt durch den Assistenten Shockley) an den berühmten Bell Labs in New Jersey der reale Betrieb eines sogenannten „Spitzentransistors“, dem Vorläufer des dann folgenden „Flächentransistors“, der die voluminöse und energiehungrige Elektronenröhre ablösen sollte. 1956 erhielt das Trio für diese weitreichende Erfindung einen Nobelpreis für Physik. Das Nobel-Komitee hätte richtiger kaum liegen können. John Bardeen ist dabei einer der beiden einzigen Menschen, der zwei Nobelpreise der selben Diszplin (und der einzige in Physik) erhalten hat.
Von da an ging es Schlag auf Schlag: Schon 1952 wurde mit dem Jacobi-Patent ein kommerziell nie wirklich genutztes Patent auf einen integrierten Schaltkreis erteilt. Erfolgreicher war Jack Kilby mit seinem integrierten Flip-Flop aus zwei Bipolartransistoren auf Germaniumsubstrat. Das erste „richtige“ monolythische IC wurde dann 1959 von Robert Noyce zum Patent angemeldet. In den 1950er Jahren gab es dann gleichzeitig einen langsamen Verdrängungswettbewerb des Transistors gegenüber der Röhre. In den 1960ern entstanden all die traditionsreichen Halbleiterfirmen mit den bekannten klangvollen Namen.
Heute tragen wir mit einem Smartphone zig Milliarden Transistoren wie selbstverständlich mit uns herum. Es gibt kaum ein Gerät des modernen Lebens, was nicht irgendwie mit Halbleitern bestückt ist. Genug Anlass für Elektroniker, an Weihnachten einmal den drei Gründern dieser sensationellen Erfolgsgeschichte zu gedenken!
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Diskussion (15 Kommentare)