Warum den „PCB Visualizer“ verwenden?
23. Februar 2017
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Seit ihrer Gründung vor mehr als 25 Jahren hat die Firma Eurocircuits ihr Portfolio so erweitert, dass es nicht ehrlich wäre, nur von einem bloßen Platinenlieferanten zu sprechen. Neben der eigentlichen Platinenproduktion – was natürlich immer noch die wichtigste Dienstleistung darstellt – bietet Eurocircuits eine Anzahl von Hardware- und Software-Tools an, die den Elektronik-Ingenieur so gut wie möglich bei der Entwicklung und der Produktion eines funktionierenden Produkts unterstützen wollen. Warum macht Eurocircuits das? Was hat eine kommerzielle Firma im Hinterkopf, wenn sie allerlei Software-Tools entwickelt und diese auch noch zum kostenlosen Gebrauch anbietet? Zugegeben, ist sind nicht nur altruistische Gründe. Schauen wir, wovor diese Frage beantwortet werden kann, ein wenig in die Geschichte!
Vor 25 Jahren: Platinen wurden noch „mit der Hand“ entwickelt. Dünnes schwarzes Kreppband aka Leiterbahnen wurde auf spezielle PEF-Folie geklebt, die Folie dann fotografiert und dieser Film zur Produktion der Platine verwendet. In den 90er Jahren wurden die Computer so leistungsfähig, dass sie zum digitalen Design (CAD) von Platinenlayouts herangezogen werden konnten. Doch es waren größtenteils immer noch die altgedienten Ingenieure, die mit den neuen (und damals sehr teuren) CAD-Programmen die Platinen entwarfen. Und sie wussten aus Erfahrung ganz genau über die vielen Fallstricke der Platinenproduktion Bescheid, wussten, was produziert werden konnte und was nicht. Dennoch – oder vielleicht genau deswegen – waren „Check Plots“ weiterhin gang und gäbe: Der Entwickler erhielt, bevor der Platinenhersteller sich an die Massenproduktion machte, die Produktionsfilme ein letztes Mal zur abschließenden Kontrolle.
In den letzten Jahren sind CAD-Softwarepakete zur Platinenerstellung in ihren Möglichkeiten immer leistungsfähiger geworden und trotzdem weiter im Preis gesunken oder sogar kostenlos. Damit ist der Entwurf einer Platine in vielen Betrieben keine Spezialistenarbeit mehr, sondern fällt in den Aufgabenbereich des „Erfinders“ der Schaltung. Bei Eurocircuits fällt der Mangel an Spezialkenntnissen dadurch auf, dass sich unter den angelieferten CAD-Daten immer weniger wirklich produktionsfertige Entwürfe befinden. Der Entwickler geht aber in der Regel davon aus, dass seine Daten völlig korrekt sind und der Platinenhersteller sie auch korrekt interpretiert und zu (Hart-) Papier beziehungsweise Epoxidharz bringt. Das ist aber nicht immer der Fall und dann geht die Produktion natürlich schief. Die Platine ist unbrauchbar und der Kunde ist missgestimmt. Und muss erneut Zeit investieren, um dem Fehler auf die Schliche zu kommen und ihn zu beheben und danach hoffen, dass der neue Datensatz schließlich auch zum gewünschten Ergebnis führt.
Damit Eurocircuits seine Kunden „im ersten Versuch“ zufriedenstellen kann, hat die Firma kostenlose Online-Hilfsmittel entwickelt, die sie seit Jahren anbietet, erweitert und verbessert. Der „PCB Visualizer“ spielt dabei die Hauptrolle. Das Tool stellt die Platine grafisch dar, bevor sie in Produktion geht. Es ist also eine Art „Check Plot“, allerdings in einer modernen Version. Der „PCB Visualizer“ zeigt,
Das Video zeigt, wie dieses Online-Tool im Bestell- und Produktionsprozess angewandt wird.
Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen, weshalb Eurocircuits ein solches fast unverzichtbares Hilfsmittel gratis zur Verfügung stellt, meint Dirk Stans, geschäftsführender Gesellschafter bei Eurocircuits: „Wir wollen hier dem Kunden nichts verkaufen, sondern jedem zu seinem Glück verhelfen, so dass er hoffentlich danach bei uns bestellt.“ Eine Win-win-Situation, könnte man sagen!
Wir sind jedenfalls sehr glücklich über die Hilfe, die diese Tools uns bieten. Sie kommen uns zugute, wenn unser Labor einzelne Platinen für Prototypen bestellt und wenn größere Chargen für die Zusammenstellung von Bausätzen oder Modulen erforderlich sind.
Vor 25 Jahren: Platinen wurden noch „mit der Hand“ entwickelt. Dünnes schwarzes Kreppband aka Leiterbahnen wurde auf spezielle PEF-Folie geklebt, die Folie dann fotografiert und dieser Film zur Produktion der Platine verwendet. In den 90er Jahren wurden die Computer so leistungsfähig, dass sie zum digitalen Design (CAD) von Platinenlayouts herangezogen werden konnten. Doch es waren größtenteils immer noch die altgedienten Ingenieure, die mit den neuen (und damals sehr teuren) CAD-Programmen die Platinen entwarfen. Und sie wussten aus Erfahrung ganz genau über die vielen Fallstricke der Platinenproduktion Bescheid, wussten, was produziert werden konnte und was nicht. Dennoch – oder vielleicht genau deswegen – waren „Check Plots“ weiterhin gang und gäbe: Der Entwickler erhielt, bevor der Platinenhersteller sich an die Massenproduktion machte, die Produktionsfilme ein letztes Mal zur abschließenden Kontrolle.
In den letzten Jahren sind CAD-Softwarepakete zur Platinenerstellung in ihren Möglichkeiten immer leistungsfähiger geworden und trotzdem weiter im Preis gesunken oder sogar kostenlos. Damit ist der Entwurf einer Platine in vielen Betrieben keine Spezialistenarbeit mehr, sondern fällt in den Aufgabenbereich des „Erfinders“ der Schaltung. Bei Eurocircuits fällt der Mangel an Spezialkenntnissen dadurch auf, dass sich unter den angelieferten CAD-Daten immer weniger wirklich produktionsfertige Entwürfe befinden. Der Entwickler geht aber in der Regel davon aus, dass seine Daten völlig korrekt sind und der Platinenhersteller sie auch korrekt interpretiert und zu (Hart-) Papier beziehungsweise Epoxidharz bringt. Das ist aber nicht immer der Fall und dann geht die Produktion natürlich schief. Die Platine ist unbrauchbar und der Kunde ist missgestimmt. Und muss erneut Zeit investieren, um dem Fehler auf die Schliche zu kommen und ihn zu beheben und danach hoffen, dass der neue Datensatz schließlich auch zum gewünschten Ergebnis führt.
Damit Eurocircuits seine Kunden „im ersten Versuch“ zufriedenstellen kann, hat die Firma kostenlose Online-Hilfsmittel entwickelt, die sie seit Jahren anbietet, erweitert und verbessert. Der „PCB Visualizer“ spielt dabei die Hauptrolle. Das Tool stellt die Platine grafisch dar, bevor sie in Produktion geht. Es ist also eine Art „Check Plot“, allerdings in einer modernen Version. Der „PCB Visualizer“ zeigt,
- wie die Systeme von Eurocircuits die angelieferten Daten interpretieren
- und zwar, ohne dass man eine wirkliche Bestellung tätigen müsste.
- So kann man von Anfang an prüfen, ob der Entwurf so gefertigt werden wird, wie man sich das vorstellt.
- Mit dem im „PCB Visualizer“ integrierten „PCB Checker“ kann man direkt erkennen, ob und wo Probleme entstehen und diese direkt lösen.
- Für den Produktionsprozess kritische Stellen werden im Tool „Plating Images“ dargestellt.
- Im „PCB Visualizer“ sieht man direkt, ob seine Platine den gewählten Produktionsspezifikationen entspricht oder ob man beispielsweise zu kleine Bohrdurchmesser verwendet. Dadurch spart man Zeit und muss nicht auf eine Rückmeldung des Platinenproduzenten warten.
- Der „PCB Visualizer“ zeigt auch, ob eventuelle Änderungen am Layout der Platine vorgenommen wurden, damit diese produziert werden kann.
Das Video zeigt, wie dieses Online-Tool im Bestell- und Produktionsprozess angewandt wird.
Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen, weshalb Eurocircuits ein solches fast unverzichtbares Hilfsmittel gratis zur Verfügung stellt, meint Dirk Stans, geschäftsführender Gesellschafter bei Eurocircuits: „Wir wollen hier dem Kunden nichts verkaufen, sondern jedem zu seinem Glück verhelfen, so dass er hoffentlich danach bei uns bestellt.“ Eine Win-win-Situation, könnte man sagen!
Wir sind jedenfalls sehr glücklich über die Hilfe, die diese Tools uns bieten. Sie kommen uns zugute, wenn unser Labor einzelne Platinen für Prototypen bestellt und wenn größere Chargen für die Zusammenstellung von Bausätzen oder Modulen erforderlich sind.
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