Windenergie in riesiger Fluss-Batterie speichern
23. Februar 2017
über
über
Auf dem Testgelände des ICT (Fraunhofer-Instituts für Chemische Technologie) wird gerade ein 100 m hohes Windrad installiert. Sobald dieser Windgenerator Strom liefert, kann der Test einer der größten Fluss-Batterien Deutschlands in Betrieb gehen.
Unter dem Titel „RedoxWind Projekt“ entwickelt das ICT eine wahrhaft große Redox-Fluss-Batterie zum Zwecke der Speicherung von Windenergie. Mit einer Spitzenleistung von 2 MW und einer angepeilten Kapazität von 20 MWh kann dieser Akku den Energiebedarf eines ganzen Dorfs für gut zehn Stunden vorhalten. Eine Industriehalle auf dem Testgelände in Pfinztal, Baden-Württemberg, enthält Tanks mit 45.000 Liter Fassungsvermögen für die Elektrolyten, indem die Windenergie gespeichert wird.
Die Anlage wartete gewissermaßen nur noch auf die maßgeschneiderte Windturbine. Die Forscher des ICT waren aber nicht ganz so geduldig. Sie arbeiten nämlich schon seit Jahren an diesem Projekt. Nun kamen endlich die großen Lastwagen am Testgelände an, und die Teile der 2-MW-Windturbine konnten entladen werden. Wenn dann die Turbine mit ihrem 82 m messenden Rotor aufgerichtet ist, können sie letzte Hand an die Anlage legen.
Industrieller Maßstab
Das Thema Energiespeicherung ist der kritische Punkt beim Übergang zu erneuerbarer Energie. Sie entzerrt das zeitliche Missverhältnis von Angebot (Sonne & Wind) und Nachfrage (Netzauslastung) nach Energie und muss daher natürlich auch industriellen Anforderungen gerecht werden. Mit dem RedoxWind Projekt hat das ICT eine Generator-Speicher-Einheit realisiert, die zur Ausbalancierung von Nachfrage und Angebot beitragen und auch in abgelegenen Gegenden vor Ort installiert werden kann.
Das RedoxWind Projekt verfolgt zwei Ziele: Eines ist eine Redox-Fluss-Batterie im großen Maßstab, die industriellen Anforderungen genügt. Das zweite Ziel ist die Optimierung der Turbine dahingehend, dass sich ein optimaler Betrieb zusammen mit der Fluss-Batterie ergibt. Der Akku wird dann direkt mit der Gleichstromleitung der Turbine gekoppelt. Diese Direktverbindung vermeidet hohe Kosten durch die sonst notwendige Technik zur Leistungskonversion und reduziert damit auch die Gesamtkosten der eingesetzten Speichertechnologie.
Bild: Ad-liftra. CC BY-SA 3.0 Lizenz.
Unter dem Titel „RedoxWind Projekt“ entwickelt das ICT eine wahrhaft große Redox-Fluss-Batterie zum Zwecke der Speicherung von Windenergie. Mit einer Spitzenleistung von 2 MW und einer angepeilten Kapazität von 20 MWh kann dieser Akku den Energiebedarf eines ganzen Dorfs für gut zehn Stunden vorhalten. Eine Industriehalle auf dem Testgelände in Pfinztal, Baden-Württemberg, enthält Tanks mit 45.000 Liter Fassungsvermögen für die Elektrolyten, indem die Windenergie gespeichert wird.
Die Anlage wartete gewissermaßen nur noch auf die maßgeschneiderte Windturbine. Die Forscher des ICT waren aber nicht ganz so geduldig. Sie arbeiten nämlich schon seit Jahren an diesem Projekt. Nun kamen endlich die großen Lastwagen am Testgelände an, und die Teile der 2-MW-Windturbine konnten entladen werden. Wenn dann die Turbine mit ihrem 82 m messenden Rotor aufgerichtet ist, können sie letzte Hand an die Anlage legen.
Industrieller Maßstab
Das Thema Energiespeicherung ist der kritische Punkt beim Übergang zu erneuerbarer Energie. Sie entzerrt das zeitliche Missverhältnis von Angebot (Sonne & Wind) und Nachfrage (Netzauslastung) nach Energie und muss daher natürlich auch industriellen Anforderungen gerecht werden. Mit dem RedoxWind Projekt hat das ICT eine Generator-Speicher-Einheit realisiert, die zur Ausbalancierung von Nachfrage und Angebot beitragen und auch in abgelegenen Gegenden vor Ort installiert werden kann.
Das RedoxWind Projekt verfolgt zwei Ziele: Eines ist eine Redox-Fluss-Batterie im großen Maßstab, die industriellen Anforderungen genügt. Das zweite Ziel ist die Optimierung der Turbine dahingehend, dass sich ein optimaler Betrieb zusammen mit der Fluss-Batterie ergibt. Der Akku wird dann direkt mit der Gleichstromleitung der Turbine gekoppelt. Diese Direktverbindung vermeidet hohe Kosten durch die sonst notwendige Technik zur Leistungskonversion und reduziert damit auch die Gesamtkosten der eingesetzten Speichertechnologie.
Bild: Ad-liftra. CC BY-SA 3.0 Lizenz.
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen
Diskussion (0 Kommentare)