Review & Gewinnspiel: pi-top verwandelt Raspberry Pi in eine Lernmaschine

Erweiterungs-Bus

Neben der Verwandlung eines RPi in einen Laptop bietet pi-top mit der "Modular Rail" auch einen Erweiterungs-Bus zum Hinzufügen von Boards und Modulen. Die Module sind mit dem Bus verbunden und werden von Magneten gehalten, die an den zwei Metall-Erweiterungsschienen haften. Außerdem können auch RPi-Hats verwendet werden, die dann nicht direkt auf den RPi sondern auf dem pi-topPROTO gesteckt werden.

Die „Modular Rail“ und die restlichen Vertiefungen des pi-top werden zugänglich, indem die Tastatur nach vorne (zum Benutzer hin) geschoben wird. Der Akku ist unter der Tastatur angebracht und bleibt die ganze Zeit verborgen.

 

Inventor-Kit

Zum pi-top gehört ein kleiner Karton mit elektronischen Bauteilen wie LEDs, Widerständen und Tastern sowie einem Steckbrett und Drahtbrücken. Dies ist das Kit für Erfinder und Tüftler. Das Steckbrett (pi-topPROTO+) wird bei Platzierung auf der „Modular Rail“ über den pi-topHUB und den Kühlkörper mit dem Erweiterungsanschluss des RPi verbunden.
Eine Broschüre enthält Beispiele dafür, was man alles mit dem pi-topCODER machen kann. Es gibt drei sogenannte „Inventor's Journeys“: Music Maker, Space Race und Smart Robot.

Musik Maker

Um ein Projekt durchzuarbeiten, baut man zuerst die vorgeschlagene Schaltung auf dem Steckbrett nach und verbindet sie mit dem pi-topHUB auf der „Modular Rail“, kopiert dann den Code in den Python-Editor und führt ihn aus. Ich begann mit dem ersten Teil, blieb aber zum Schluss hängen, da ich das finale Projekt 'Sonic Synth' nicht finden konnte. Aber ich habe ein Projekt namens "Music Maker" gefunden und habe es dann damit versucht.

Es handelt sich um ein ziemlich lustiges Projekt und das Ergebnis ist ein Vierspur-Sample-Player für Hobby-DJs. Während ich dieses Projekt durcharbeitete, musste ich den pi-topSPEAKER anschließen, bevor RPi mit Strom versorgt wird. Wenn Sie das nicht tun, funktioniert der Sound-Test zwar, aber aus irgendeinem Grund macht das Programm dann keine Musik. Außerdem sollte man darauf achten, dass man aufgrund musikalischer Verzögerungen im Beispielprogramm möglicherweise etwas warten muss, bevor man etwas hören kann oder ein Titel ausgeschaltet wird. Hört man länger als etwa eine halbe Minute immer noch keinen Ton, wird wohl irgendwas nicht stimmen.

Karton-Faltgehäuse

Nachdem ich das Music Maker-Projekt gestartet hatte, widmete ich mich den drei „Cardboard cut-out kits“, die zum Lieferumfang von pi-top gehören. Die Handbücher verraten nicht wirklich, was mit diesen Faltbögen zu tun ist. Also fing ich einfach an, das mit "Music Maker" bezeichnete zu bauen. Das Einklappen und Falten erfordert (viel) Geduld und Fingerfertigkeit und ist wohl kaum machbar, wenn man sich nicht die Zeichnung des fertigen Objekts mindestens einmal genau angesehen hat.

 

Was dabei herauskommen soll ist eine Art Abdeckung, die über das Steckbrett gelegt wird. Die LEDs und der Ultraschallwandler können in den Löchern des Deckels montiert werden – und wenn man die Trimmer und Taster genau an der richtigen Position auf dem Steckbrett platziert hat, sind sie auch zugänglich. Die langen Drähte zu den LEDs und dem Ultraschallwandler machen das nicht gerade einfach. Die anderen beiden Bögen sind einfacher. Vielleicht fängt man besser mit diesen an, um ein Gefühl für die Falterei zu bekommen.