Review: Die neue Red-Pitaya-Reihe
30. November 2016
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Red Pitaya ist unter Elektronikern mittlerweile ein bekannter Begriff. Die kleine rote Platine stellt sowohl ein leistungsfähiges Messgerät mit integriertem Generator als auch eine vielseitige FPGA-Entwicklungsplattform für eigene Applikationen dar. Darüber hinaus erhält man für vergleichsweise wenig Geld ein Messgerät mit A/D- und D/A-Wandlern mit einer Auflösung von 14 Bit und einer Sample-Rate von maximal 125 Msamples/s. So etwas findet man sonst nur bei wesentlich kostenintensiveren Messgeräten. Wer mehr über den Red Pitaya wissen möchte, sollte den Artikel Red Pitaya: Mehr als ein USB-Oszilloskop! noch einmal durchlesen.
Die Techniker von Red Pitaya haben ihr Produktangebot nun erneuert und erweitert. Zunächst wurden die Bezeichnungen geändert, alle verfügbaren Boards heißen nun „STEMlab“ (was für Science, Technology, Engineering and Mathematics steht, ein Ausdruck, der in Lehreinrichtungen für technische und exakte Wissenschaften verwendet wird). So heißt der „alte“ Red Pitaya nun „STEMlab 125-14“, der jetzt ein junges und etwas abgespecktes Brüderchen namens STEMlab 125-10 erhält. Der Hauptunterschied, man ahnt es, liegt in der Auflösung der A/D- und D/A-Wandler. Statt 14 Bit sind es beim neuen Modell „nur“ 10 Bit, was sich auch im Verkaufspreis bemerkbar macht. Einen Nebenunterschied gibt es auch, er liegt im kleineren RAM des neuen Modells, was allerdings für die meisten Anwendungen überhaupt keinen Unterschied darstellt.
Weniger Bits sind mehr als genug!
Ich habe eine Zeit mit einem Prototyp des neuen Modells STEMlab 125-10 gespielt und ein Unterschied ist mir ehrlich gesagt überhaupt nicht aufgefallen. Beide Modelle verwenden nämlich die gleichen Apps und die Messergebnisse sehen auch identisch aus. Äußerlich kann man doch einen Unterschied bemerken: Die 10er-Version besitzt einige Verbinder weniger als die 14er.
10 Bit, das erscheint doch recht mager im Vergleich zu den satten 14 Bit des großen Red Pitayas, doch wenn man bedenkt, dass die meisten Labortisch- und USB-Oszilloskope mit 8-Bit-Wandlern arbeiten, liefern 2 Bit mehr viermal genauere Ergebnisse! Im Oszilloskopbetrieb reichen 10 Bit für eine sehr detaillierte Darstellung eines Signals auf dem Monitor völlig aus. 14 Bit sind vor allem für diejenigen interessant, die eigene Applikationen entwickeln und dafür genauste Messergebnisse benötigen.
Ein schöner Vorteil der neuen STEMlab-Reihe ist es, dass nun ein passendes Steckernetzteil und eine vorprogrammierte microSD-Karte zum Lieferumfang gehören. Bei der alten Version musste man zuerst das Image herunterladen und auf eine SD-Karte schreiben. Die neuen STEMlabs kann man dagegen auspacken und sofort damit loslegen, denn auf der microSD-Karte stehen auch die am häufigsten genutzten Programme wie Oszilloskop/Funktionsgenerator, Spektrum-, Logic- und Bodeanalyzer (bei meinem Prototyp noch nicht ganz einsatzbereit) sowie ein LCR-Meter direkt zur Verfügung. Man muss die Apps nicht mehr einzeln herunterladen und installieren. Übrigens: Die Programme für Oszilloskop/Funktionsgenerator und Spektrum-Analyzer sind die ehemaligen Pro-Versionen, die anderen Apps sind in ihrem Layout und ihrer Bedienung angeglichen.
Die Techniker von Red Pitaya haben ihr Produktangebot nun erneuert und erweitert. Zunächst wurden die Bezeichnungen geändert, alle verfügbaren Boards heißen nun „STEMlab“ (was für Science, Technology, Engineering and Mathematics steht, ein Ausdruck, der in Lehreinrichtungen für technische und exakte Wissenschaften verwendet wird). So heißt der „alte“ Red Pitaya nun „STEMlab 125-14“, der jetzt ein junges und etwas abgespecktes Brüderchen namens STEMlab 125-10 erhält. Der Hauptunterschied, man ahnt es, liegt in der Auflösung der A/D- und D/A-Wandler. Statt 14 Bit sind es beim neuen Modell „nur“ 10 Bit, was sich auch im Verkaufspreis bemerkbar macht. Einen Nebenunterschied gibt es auch, er liegt im kleineren RAM des neuen Modells, was allerdings für die meisten Anwendungen überhaupt keinen Unterschied darstellt.
Weniger Bits sind mehr als genug!
Ich habe eine Zeit mit einem Prototyp des neuen Modells STEMlab 125-10 gespielt und ein Unterschied ist mir ehrlich gesagt überhaupt nicht aufgefallen. Beide Modelle verwenden nämlich die gleichen Apps und die Messergebnisse sehen auch identisch aus. Äußerlich kann man doch einen Unterschied bemerken: Die 10er-Version besitzt einige Verbinder weniger als die 14er.
10 Bit, das erscheint doch recht mager im Vergleich zu den satten 14 Bit des großen Red Pitayas, doch wenn man bedenkt, dass die meisten Labortisch- und USB-Oszilloskope mit 8-Bit-Wandlern arbeiten, liefern 2 Bit mehr viermal genauere Ergebnisse! Im Oszilloskopbetrieb reichen 10 Bit für eine sehr detaillierte Darstellung eines Signals auf dem Monitor völlig aus. 14 Bit sind vor allem für diejenigen interessant, die eigene Applikationen entwickeln und dafür genauste Messergebnisse benötigen.
Ein schöner Vorteil der neuen STEMlab-Reihe ist es, dass nun ein passendes Steckernetzteil und eine vorprogrammierte microSD-Karte zum Lieferumfang gehören. Bei der alten Version musste man zuerst das Image herunterladen und auf eine SD-Karte schreiben. Die neuen STEMlabs kann man dagegen auspacken und sofort damit loslegen, denn auf der microSD-Karte stehen auch die am häufigsten genutzten Programme wie Oszilloskop/Funktionsgenerator, Spektrum-, Logic- und Bodeanalyzer (bei meinem Prototyp noch nicht ganz einsatzbereit) sowie ein LCR-Meter direkt zur Verfügung. Man muss die Apps nicht mehr einzeln herunterladen und installieren. Übrigens: Die Programme für Oszilloskop/Funktionsgenerator und Spektrum-Analyzer sind die ehemaligen Pro-Versionen, die anderen Apps sind in ihrem Layout und ihrer Bedienung angeglichen.
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