Review: Endoskop P5600 von PeakTech
Im Gebrauch
Das Endoskop wird über einen Schalter im Griff eingeschaltet, mit dem sich auch die Kamerabeleuchtung stufenlos einstellen lässt. Mit Hilfe einer Reihe von Tasten unter dem Monitor kann der Benutzer über ein Menü eine Reihe von Dingen wie Datum/Uhrzeit, Sprache und akustische Signale einstellen. Mit diesen Tasten lässt sich das Bild auch digital vergrößern, in 90°-Schritten drehen, ein Screenshot des Monitorinhalts speichern oder ein Video aufnehmen. Es gibt auch ein Einstellungsmenü, in dem unter anderem die Foto- und Videoauflösung ausgewählt werden kann. Wenn Sie 720p wählen, werden die Bilder von der Software hochgerechnet (die Kamera liefert ja nur 640x480 Pixel). Man erhält dadurch zwar nicht zusätzliche Informationen, aber das Bild sieht vielleicht besser aus.Die Bedienung wird schon beim ersten Gebrauch schnell klar. Die Qualität des Bildes ist brauchbar, aber es ist ein wenig bedauerlich, dass die Auflösung des Monitors so niedrig ist, dass das Bild also ziemlich grob ist. Aber einige Recherchen im Internet haben gezeigt, dass dies die gängige Auflösung für Endoskope in diesem Preissegment ist. Die Kamera funktioniert sehr gut. Selbst bei schwachem Licht ergibt sich ein akzeptables Bild, obwohl es leicht sichtbares Bildrauschen gibt. Dies verbessert sich deutlich, wenn man die LEDs einschaltet.
Ich fand die Schlauchlänge von 1 m für fast alle Situationen mehr als ausreichend. Sie müssen bei dieser doch großen Reichweite des Schlauchs genau aufpassen, wie Sie den Schlauch in die gewünschte Form biegen und in Kombination dazu mit dem Griff bewegen. Am Anfang kommt es oft vor, dass man das zu betrachtende Objekt knapp verpasst, doch nach einiger Übung klappt es doch ganz gut. Für diejenigen, die wirklich mit diesem Endoskop über größere Distanzen arbeiten wollen, gibt es noch einen (optionalen) Kameraschlauch mit einer Länge von 2 m, der für wirklich alle Anwendungen ausreichen sollte. Endlich noch ein Tipp für angehende Anwender: Verwenden Sie für die Stromversorgung einen Satz guter Alkalibatterien, da das Gerät auch bei ausgeschalteten LEDs ständig etwa 350...400 mA aufnimmt. Dann reichen die Batterien sicher für einige Stunden kontinuierlicher Arbeit.
Dieses PeakTech-Endoskop ist ein nützliches Werkzeug, das für viele Aufgaben nicht nur im Elektronikbereich nützlich ist.
Fotos: PeakTech
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen
Diskussion (1 Kommentar)