Review: Entwicklungskit Dart BCON for LVDS von Basler
Was jetzt?
Jetzt ist der Punkt erreicht, an dem man allein weitermachen muss. Denken Sie daran, dass das „pylon SDK“ ein SDK für die Kommunikation mit Kameras ist und nicht etwa ein Tool zur Bildverarbeitung. Es ist also Ihr Job, eine Vision Development Toolchain nach Wahl einzurichten. Der Besuch von Imaginghub kann hier ein guter Anfang sein. Dort finden sich Beispielprojekte und Tutorials, wie man pylon und OpenCV zusammenbringen kann.Wenig Platz auf der Karte
Der Versuch, OpenCVon auf dem Kit zu installieren und es selbst zu kompilieren, hat ziemlich weit getragen, ist aber letztlich doch fehlgeschlagen, als das System keinen verfügbaren Massenspeicher mehr fand. Der Dateimanager von Ubuntu zeigte, dass 97 % Karte mit ihren 3,4 GB Platz schon in Benutzung war. 3,4 GB? Die im Lieferumfang enthaltene SD-Karte ist doch ein 16-GB-Typ, so dass noch sehr viel Platz zur Verfügung stehen sollte. Als ich den Festplatten-Partitionierer „gparted“ auf einem anderen Rechner laufen ließ, konnte ich noch fast 12 GB zur Hauptpartition der SD-Karte hinzufügen!Fazit
Das Entwicklungskit Dart BCON for LVDS von Basler ist ein sorgfältig entwickeltes Kit für Entwickler im Bereich Embedded Vision. Das Kits will keine Bildverarbeitungs-Tools zur Verfügung stellen, sondern eine Embedded-Vision-Plattform sein, die (fast) direkt nach dem Auspacken funktioniert.Das Kit ist dank einer fehlerfreien Kurzanleitung in ca. fünf Minuten einsatzbereit. Beim nach Anweisung des Herstellers sind weder Fehler noch sonstige Schwierigkeiten aufgetreten. Die Bilderfassung funktionierte sofort, und der gesamte Beispiel-Code wurde ohne Warnungen und Fehler kompiliert und funktionierte gut.
Die einzigen (kleinen) Probleme, die während des Tests auftraten, waren:
- Eine helle grüne LED in der Nähe der Kamera reflektiert an Objekten;
- Das Dateisystem auf der SD-Karte lässt etwa 75 % des gesamten verfügbaren Festplattenspeichers ungenutzt.
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