Review: Labornetzteil PeakTech PSU 6225 A
Einstellen der Ausgangsspannung
Dies geschieht auf originelle Weise. Zumindest ich habe das noch nie bei einem Labornetzteil gesehen. Es ist ganz einfach und braucht wirklich nur einen Drehgeber mit integriertem Taster: Man stellt mit dem Knopf durch Drehen die Spannung (grob) in 1-V-Schritten ein, drückt dann den integrierten Taster, um die Spannung (fein) in 1/10-V-Schritten einzustellen. Drückt man den Taster nochmals, wird wieder auf 1-V-Schritte umgeschaltet. Die niedrigste Stelle des eingestellten zweistelligen Wertes blinkt, solange der Wert geändert wird. Wenn die Taste eine Sekunde lang nicht betätigt wird, leuchtet die Anzeige wieder gleichmäßig.Der Wert der Strombegrenzung wird ganz ähnlich eingestellt: in 100-mA-Schritten (grob) oder in 1-mA-Schritten (fein).
Volt oder Dezivolt?
Ärgerlich ist, dass man nicht im Voraus die Schrittweite kennt. Sind es 1 V oder 100 mV? Sind es 100 mA oder 1 mA? Dafür fehlt ein Indikator. Dies kann unangenehme Folgen haben, wenn Sie z. B. die Versorgungsspannung einer zu prüfenden Schaltung um 400 mV erhöhen wollen, der Drehgeber aber auf volle Volt eingestellt ist: Dann erhöhen Sie versehentlich die Spannung um 4 V auf einmal. Das ist etwas ganz Anderes...Der Drehgeber scheint bei der Einstellung im 100-mV-Bereich nicht sehr genau genug zu sein. Ein Klick nach links (Erhöhen) oder rechts (Erniedrigen) ergibt nicht immer den erwarteten Wert und manchmal steigt die Spannung, wenn man eine Abnahme erwartet oder umgekehrt. Dieses Verhalten tritt im 1-V- und 1-mA-Bereich nicht auf.
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