REVIEW: Preiswerter Batterielader / Trainer für Blei-Akkus
Die Honda überzeugt bei Kaltstarts und durch ihre Zuverlässigkeit. Aber es braucht eine 12-V-Ladungserhaltung, um ihren Akku unbeschadet durch den Winter zu bringen. Die Sparta sollte man besser nach jeder Fahrt nachladen, um nicht in Verlegenheit zu kommen. Der 15-PS-Zweitakter wird mit Kickstarter angeworfen und hat wegen der hohen Kompression eine Doppelzündung mit zwei Sets mit Unterbrecherkontakten und entsprechenden Zündspulen. Kein Start mit kaltem Motor, wenn die Batteriespannung < 6,2 V. Sobald die Batterie etwas mehr Spannung aufweist, startet und läuft die Maschine perfekt. 4 Insider: Das Kaltstartverhalten eines Zweitakters hängt stark von der Zündspannung ab. 1956 gab es eben noch keine Direkteinspritzung.
Den letzten Winter haben beide Batterien ganz gut überlebt, indem sie regelmäßig mit einem sorgsam eingestellten Labornetzgerät von Delta Elektronika verbunden wurden. Alle vier Wochen wechselte ich zwischen 6-V- und 12-V-Akku, wobei die geladene Batterie einen Entladezyklus mit einer einfachen Lampe erhielt. Irgendwann aber vermisste ich das Netzteil in meinem Labor. Außerdem gefiel mir sein Ruhestromverbrauch nicht. Es handelt sich nämlich dabei um ein klassisches lineares Netzgerät aus den 1980ern mit einer Spannung von 0...15 V bei einem Maximalstrom von 3 A. Obwohl während der Erhaltungsladung nur etwa 50 mA in den Akku flossen, zog das Netzteil gut 5...10 W aus dem Netz.
Also wuchs der Bedarf nach einem guten Lader mit all den folgenden Eigenschaften:
Was ich definitiv nicht benötigte war „Schnellladung mit XXL-Ampere“ und/oder „starthilfefähig“.
Im Winter fahre ich meine zwei Zweiräder sowieso nicht. Also brauche ich eine gute Überwinterungstechnik für etwas über vier Monate. Mit diesen Vorgaben begann ich eine Internet-Recherche nach einem geeigneten Ladegerät. Auf einer niederländischen Website mit Gruppen-Deals fand ich etwas Passendes zu einem überzogenen Preis von 80 €. Doch jetzt – wegen großer Nachfrage – zum Superpreis von 20 € plus Porto. Das Bild des Laders kam mir bekannt vor, und ich erinnerte mich, ein Gerät im Frühling bei Action, einer weitverbreiteten Supermarktkette, gesehen zu haben.
Wirklich? Dunlop?
Ich war mehr als erfreut, den „Dunlop Automotive 5-stage 6V / 12V battery charger“ für unglaubliche 11,95 € in einer Action-Filiale in der Nachbarschaft zu finden. Also kaufte ich gleich zwei davon (ehrlicherweise zusammen mit einem Dreiwege-HDMI-Umschalter). Zwei Dinge gibt es anzumerken: 1. ist der Hersteller eine niederländische Firma und 2. gab es viele technische Angaben und Bilder auf der Verpackung. Zu sehen war eine ideale Ladekurve für einen Gel-Akku und technische Termini wie Volt und Ampere – sogar mit den richtigen Einheiten, aber keine Dezimalpunkte, was die Sache zwar europäischer, aber weniger anglophon-international machte. Fast unnötig zu erwähnen: Das Gerät wurde in ROC (Taiwan) gefertigt und trug stolz ein (eigentlich nichtsagendes) CE-Label.
Die Fertigungsqualität fand ich in Ordnung, wenn auch lange nicht so toll wie die anderer Apparate aus ROC oder Lader für Bikes, Boote und Schneepflüge aus D, USA oder UK. Das Gehäuse ist stabil (tatsächlich sogar mit IP65-Rating), und die Anschlusskabel und Klemmen für den Akku reichen locker für die maximal 1 A (bei 12 V) aus. Es sind zwei verpolungssichere Adapterkabel für den Akku-Anschluss beigelegt: eines mit Federklemmen und eines mit Schraubklemmen. Letzteres ist ideal für meine Akkus, denn sie haben rechteckige Pole mit zentralem Loch – also anders als die üblichen runden Pole bei Autobatterien. Bei meinen Akkus wären die Federklemmen zu groß für eine sichere Passung. Mit den Schraubklemmen aber war eine stabile Verbindung mit den gleichen Schrauben und Muttern möglich, mit der sie auch im Fahrzeug angeschlossen wurden. Hat man die Batterien den Fahrzeugen entnommen und in die Garage oder sonstwohin transportiert, ist der Anschluss einfach.
Fast-destruktiver Test
Ich ließ einen Lader in seiner Blisterverpackung und entschied mich, erst einmal den anderen zu quälen und zu schauen, ob er die Misshandlung im Garagenstil überlebt:
*Beste Methode, um selbst teure und hochqualitative Netzteile zu schrotten!
Nichts Übles passierte! Ich war fast enttäuscht, dass die Fehleranzeige partout nicht leuchten wollte, aber das Teil überlebte einfach alles.
Den letzten Winter haben beide Batterien ganz gut überlebt, indem sie regelmäßig mit einem sorgsam eingestellten Labornetzgerät von Delta Elektronika verbunden wurden. Alle vier Wochen wechselte ich zwischen 6-V- und 12-V-Akku, wobei die geladene Batterie einen Entladezyklus mit einer einfachen Lampe erhielt. Irgendwann aber vermisste ich das Netzteil in meinem Labor. Außerdem gefiel mir sein Ruhestromverbrauch nicht. Es handelt sich nämlich dabei um ein klassisches lineares Netzgerät aus den 1980ern mit einer Spannung von 0...15 V bei einem Maximalstrom von 3 A. Obwohl während der Erhaltungsladung nur etwa 50 mA in den Akku flossen, zog das Netzteil gut 5...10 W aus dem Netz.
Also wuchs der Bedarf nach einem guten Lader mit all den folgenden Eigenschaften:
- Kompakt und leicht
- Völlig sicher
- Automatisch
- Gut zu meinen Batterien
- Automatische Einstellung auf 6 V und 12 V
- Sanftes Laden und Erhaltungsladung
- Für Blei- und Blei-Gel-Akkus
- Anschließen & vergessen
- Kosten: < 0,33 x [neuer 12-V-Akku mit 14 Ah]
Was ich definitiv nicht benötigte war „Schnellladung mit XXL-Ampere“ und/oder „starthilfefähig“.
Im Winter fahre ich meine zwei Zweiräder sowieso nicht. Also brauche ich eine gute Überwinterungstechnik für etwas über vier Monate. Mit diesen Vorgaben begann ich eine Internet-Recherche nach einem geeigneten Ladegerät. Auf einer niederländischen Website mit Gruppen-Deals fand ich etwas Passendes zu einem überzogenen Preis von 80 €. Doch jetzt – wegen großer Nachfrage – zum Superpreis von 20 € plus Porto. Das Bild des Laders kam mir bekannt vor, und ich erinnerte mich, ein Gerät im Frühling bei Action, einer weitverbreiteten Supermarktkette, gesehen zu haben.
Wirklich? Dunlop?
Ich war mehr als erfreut, den „Dunlop Automotive 5-stage 6V / 12V battery charger“ für unglaubliche 11,95 € in einer Action-Filiale in der Nachbarschaft zu finden. Also kaufte ich gleich zwei davon (ehrlicherweise zusammen mit einem Dreiwege-HDMI-Umschalter). Zwei Dinge gibt es anzumerken: 1. ist der Hersteller eine niederländische Firma und 2. gab es viele technische Angaben und Bilder auf der Verpackung. Zu sehen war eine ideale Ladekurve für einen Gel-Akku und technische Termini wie Volt und Ampere – sogar mit den richtigen Einheiten, aber keine Dezimalpunkte, was die Sache zwar europäischer, aber weniger anglophon-international machte. Fast unnötig zu erwähnen: Das Gerät wurde in ROC (Taiwan) gefertigt und trug stolz ein (eigentlich nichtsagendes) CE-Label.
Die Fertigungsqualität fand ich in Ordnung, wenn auch lange nicht so toll wie die anderer Apparate aus ROC oder Lader für Bikes, Boote und Schneepflüge aus D, USA oder UK. Das Gehäuse ist stabil (tatsächlich sogar mit IP65-Rating), und die Anschlusskabel und Klemmen für den Akku reichen locker für die maximal 1 A (bei 12 V) aus. Es sind zwei verpolungssichere Adapterkabel für den Akku-Anschluss beigelegt: eines mit Federklemmen und eines mit Schraubklemmen. Letzteres ist ideal für meine Akkus, denn sie haben rechteckige Pole mit zentralem Loch – also anders als die üblichen runden Pole bei Autobatterien. Bei meinen Akkus wären die Federklemmen zu groß für eine sichere Passung. Mit den Schraubklemmen aber war eine stabile Verbindung mit den gleichen Schrauben und Muttern möglich, mit der sie auch im Fahrzeug angeschlossen wurden. Hat man die Batterien den Fahrzeugen entnommen und in die Garage oder sonstwohin transportiert, ist der Anschluss einfach.
Fast-destruktiver Test
Ich ließ einen Lader in seiner Blisterverpackung und entschied mich, erst einmal den anderen zu quälen und zu schauen, ob er die Misshandlung im Garagenstil überlebt:
- Kurzschluss für 1 Stunde.
- Dynamische Kurzschlüsse nach Bob Pease: Die Ausgangskontakte funken lassen.*
- Kickstart eines chinesischen 12-V-Scooters (28-V-Spikes mit 150 ms für etwa 1 s).
- Anschluss von 30 V aus einem 30-A-Netzteil, aber falsch gepolt.
- Das Gleiche mit einem 30-mF-Elko.
- Belastung mit 5 W HF im UHF-Bereich durch ein Handfunkgerät in 30 cm Abstand.
- Anschluss einer geladenen 24-V-LKW-Batterie bei korrekter Polung.
- Drüberschütten von Maschinenöl (Gerät ausgeschaltet).
- Eintauchen in Wasser und Bier (Gerät ausgeschaltet).
*Beste Methode, um selbst teure und hochqualitative Netzteile zu schrotten!
Nichts Übles passierte! Ich war fast enttäuscht, dass die Fehleranzeige partout nicht leuchten wollte, aber das Teil überlebte einfach alles.
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