Review: Red Expert von Würth Elektronik
Den Begriff „Power Stage Design Tools“ assoziere ich persönlich eher mit Audio- und HF-Leistungsverstärkern, aber das kann auch an den Themen liegen, mit denen ich mit häufig beschäftige. Ein Klick darauf hat mich schnell wieder auf den Boden der Tatsachen gebracht. Die nächste Seite zeigt die bekannten Grundschaltungen von DC-DC-Wandlern mit besonderer Berücksichtigung der Induktivität (man beachte die gekoppelten Varianten in SEPIC-Topologie). Eines der am meisten beworbenen und nutzbringendsten Werkzeuge von Würth, die Verlustberechnung für Leistungsinduktivitäten, kann dort abgerufen werden.
Interessant und von mir rot umkreist ist auch die Resonanz- und Koppelungsberechnung. Mir scheint das aber eher ein Auswahlwerkzeug als eine echte Konstruktionshilfe, da die Graphen die Schlüsselparameter einer oder mehrerer Würth-Induktoren darstellen, die man zuerst mit anfänglichen Kriterien auswählt (zum Beispiel der Q-Faktor). Die Sache funktioniert sehr gut und man kann sofort die Nachteile der eingegangenen Kompromisse sehen. Gegebenenfalls muss man die anderen drei Parameter (TANSTAAFL-Prinzip) akzeptieren.
Die Graphen werden quasi sofort mit einer anderen Farbe für jede ausgewählte Induktivität aktualisiert. Man kann den Cursor an einen beliebigen Punkt auf den Linien setzen, um diskrete Werte zu inspizieren – viel besser als ein Elektronik-Lehrbuch samt Taschenrechner. Andererseits verdeckt diese graphische Methode die zugrundeliegende Theorie der induktiven Kopplung bei Resonanz, was zu einem wahren Verständnis des Mechanismus nötig ist. Aber hierfür liegt dann die Trilogie nachschlagebereit auf dem Schreibtisch. Der Vorteil von Red Expert liegt in der Geschwindigkeit bzw. den fast augenblicklichen Ergebnissen. Außerdem kann man damit prima Dateien exportieren, um damit wichtige Kollegen in Ihrem Unternehmen zu überzeugen. Oder Sie brauchen Tabellen für Ihren Forschungsbericht. Oder aber Sie wollen die Crappiness- und / oder EMI-Emissionswerte eines in China hergestellten Netzteils abschätzen können.
Interessant und von mir rot umkreist ist auch die Resonanz- und Koppelungsberechnung. Mir scheint das aber eher ein Auswahlwerkzeug als eine echte Konstruktionshilfe, da die Graphen die Schlüsselparameter einer oder mehrerer Würth-Induktoren darstellen, die man zuerst mit anfänglichen Kriterien auswählt (zum Beispiel der Q-Faktor). Die Sache funktioniert sehr gut und man kann sofort die Nachteile der eingegangenen Kompromisse sehen. Gegebenenfalls muss man die anderen drei Parameter (TANSTAAFL-Prinzip) akzeptieren.
Die Graphen werden quasi sofort mit einer anderen Farbe für jede ausgewählte Induktivität aktualisiert. Man kann den Cursor an einen beliebigen Punkt auf den Linien setzen, um diskrete Werte zu inspizieren – viel besser als ein Elektronik-Lehrbuch samt Taschenrechner. Andererseits verdeckt diese graphische Methode die zugrundeliegende Theorie der induktiven Kopplung bei Resonanz, was zu einem wahren Verständnis des Mechanismus nötig ist. Aber hierfür liegt dann die Trilogie nachschlagebereit auf dem Schreibtisch. Der Vorteil von Red Expert liegt in der Geschwindigkeit bzw. den fast augenblicklichen Ergebnissen. Außerdem kann man damit prima Dateien exportieren, um damit wichtige Kollegen in Ihrem Unternehmen zu überzeugen. Oder Sie brauchen Tabellen für Ihren Forschungsbericht. Oder aber Sie wollen die Crappiness- und / oder EMI-Emissionswerte eines in China hergestellten Netzteils abschätzen können.
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