Review: Siglent-Oszilloskop SDS1102X
18. August 2016
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Nach dem Review zum Siglent SDG830-Funktionsgenerator vor einigen Wochen an dieser Stelle ist es nun an der Zeit, sich einem Oszilloskop dieses Herstellers zuwenden, ist doch ein solches Messgerät für jeden Elektroniker unverzichtbar, um die Bewegungen der Elektronen in einer Schaltung anschaulich zu visualisieren.
Bevor wir uns das Siglent-Gerät näher anschauen, möchte ich doch etwas über den Nutzen eines Oszilloskops für den „Kleinverbraucher“ loswerden. Was benötigen Sie eigentlich für Ihre tagtägliche Elektronikarbeit? Selbst die preiswertesten Oszilloskope chinesischer Hersteller weisen eine Sample-rate von 500 MS/s oder 1 GS/s auf, viel mehr, als man braucht. Wichtiger ist die Eingangsbandbreite, die etwas über die Qualität der analogen Eingangsabteilung aussagt, wie zum Beispiel 50 MHz oder 100 MHz. Die meisten Elektroniker haben mit Schaltungen zu tun, in denen es sich um Frequenzen bis ein paar Megahertz dreht. Dann sollte ein einfaches USB-Oszilloskop mit einer Sample-rate von 100 MS/s und einer Eingangsbandbreite von 10 MHz eigentlich völlig ausreichend sein.
Soweit zum Thema der notwendigen Abtastrate und Bandbreite. Was bei einem Stand-alone-Oszilloskop außerdem noch sehr wichtig ist, sind neben den vielen technischen Möglichkeiten die Qualität der Bildschirmdarstellung und eine übersichtliche Bedienung. Gerade hier gibt es große Unterschiede, die nicht direkt vom Preis des Geräts abhängen müssen. Ich kenne verschiedene teure Oszilloskope renommierter Hersteller, bei denen die Bedienung einen kalten Schauer über den Rücken rieseln lässt und man für jede neue Einstellung im Handbuch nachblättern muss. Ein Oszilloskop kann man leider nicht vor dem Kauf im Geschäft in allen Einzelheiten erkunden, so dass man sich bei der Kaufentscheidung an Reviews wie dieser oder an Erfahrungsberichten orientieren muss.
Nun aber endlich zum Siglent SDS1102X. Es handelt sich um ein Zweikanal-Oszilloskop der Mittelklasse und kostet für Elektor-Mitglieder ein wenig mehr als 500 €. Die Abtastrate beträgt maximal 1 MS/s (bei zwei Kanälen 500 MS/s) und die Bandbreite 100 MHz. Das sind für diesen Preis ganz ordentliche Eigenschaften. Der Signalspeicher des SDS1102X ist ausreichend für 14 MPts für beide Kanäle (im Zweikanalbetrieb 2x7 MPts).
Beim Auspacken des Geräts fiel sofort sein angenehm hohes Gewicht auf, was auf eine stabile und robuste Konstruktion schließen ließ. Der Breitbild-LCD-Schirm ist mit 8 Zoll ordentlich groß und nimmt so auch den größten Raum auf der Frontplatte des Oszilloskops ein. Die Bedieninstrumente sind sehr übersichtlich angeordnet und in die vertikale (für zwei Kanäle) und die horizontale Ablenkung aufgeteilt. Unter dem Bildschirm befinden sich ein paar Menütasten (Softkeys).
Bevor wir uns das Siglent-Gerät näher anschauen, möchte ich doch etwas über den Nutzen eines Oszilloskops für den „Kleinverbraucher“ loswerden. Was benötigen Sie eigentlich für Ihre tagtägliche Elektronikarbeit? Selbst die preiswertesten Oszilloskope chinesischer Hersteller weisen eine Sample-rate von 500 MS/s oder 1 GS/s auf, viel mehr, als man braucht. Wichtiger ist die Eingangsbandbreite, die etwas über die Qualität der analogen Eingangsabteilung aussagt, wie zum Beispiel 50 MHz oder 100 MHz. Die meisten Elektroniker haben mit Schaltungen zu tun, in denen es sich um Frequenzen bis ein paar Megahertz dreht. Dann sollte ein einfaches USB-Oszilloskop mit einer Sample-rate von 100 MS/s und einer Eingangsbandbreite von 10 MHz eigentlich völlig ausreichend sein.
Soweit zum Thema der notwendigen Abtastrate und Bandbreite. Was bei einem Stand-alone-Oszilloskop außerdem noch sehr wichtig ist, sind neben den vielen technischen Möglichkeiten die Qualität der Bildschirmdarstellung und eine übersichtliche Bedienung. Gerade hier gibt es große Unterschiede, die nicht direkt vom Preis des Geräts abhängen müssen. Ich kenne verschiedene teure Oszilloskope renommierter Hersteller, bei denen die Bedienung einen kalten Schauer über den Rücken rieseln lässt und man für jede neue Einstellung im Handbuch nachblättern muss. Ein Oszilloskop kann man leider nicht vor dem Kauf im Geschäft in allen Einzelheiten erkunden, so dass man sich bei der Kaufentscheidung an Reviews wie dieser oder an Erfahrungsberichten orientieren muss.
Nun aber endlich zum Siglent SDS1102X. Es handelt sich um ein Zweikanal-Oszilloskop der Mittelklasse und kostet für Elektor-Mitglieder ein wenig mehr als 500 €. Die Abtastrate beträgt maximal 1 MS/s (bei zwei Kanälen 500 MS/s) und die Bandbreite 100 MHz. Das sind für diesen Preis ganz ordentliche Eigenschaften. Der Signalspeicher des SDS1102X ist ausreichend für 14 MPts für beide Kanäle (im Zweikanalbetrieb 2x7 MPts).
Beim Auspacken des Geräts fiel sofort sein angenehm hohes Gewicht auf, was auf eine stabile und robuste Konstruktion schließen ließ. Der Breitbild-LCD-Schirm ist mit 8 Zoll ordentlich groß und nimmt so auch den größten Raum auf der Frontplatte des Oszilloskops ein. Die Bedieninstrumente sind sehr übersichtlich angeordnet und in die vertikale (für zwei Kanäle) und die horizontale Ablenkung aufgeteilt. Unter dem Bildschirm befinden sich ein paar Menütasten (Softkeys).
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