Inbetriebnahme

Der komplette Zusammenbau hat bei mir keine 15 Minuten gebraucht. Dann kam die Stunde der Wahrheit: Ein Dreh am Volume-Knopf (der hat einen Schalter eingebaut) und schon wurde ich mit einem fröhlichen Quittungston begrüßt, der mir sagen sollte, dass alles in Ordnung ist. Auf dem nachfolgend abgebildeten Display war eine mittlere Empfindlichkeit und ein Standardmodus voreingestellt. Rechts wurde bei „Depth“ so etwas wie „keine Tiefe“, also kein Balken angezeigt.
Warum das? Bevor ich die Stirn runzeln konnte, war es mir klar: Die Suchspule stand auf dem Boden. Und da war nicht etwa kein Metall, sondern ganz viel. Unter den Fließen ist nämlich Stahlbeton. Ich weiß das, weil ich damals beim Betonieren zugeschaut habe. Also ging diese Anzeige in Ordnung.

Selbstverständlich konnte ich der Versuchung nicht widerstehen, ohne ein Blick ins Handbuch wild auf den Knöpfen rumzudrücken und aufs Geradewohl Modi und Parameter zu verstellen. Und wie so oft macht das keinen Sinn. Elektroniker zu sein ersetzt nicht die Erfahrung eines „richtigen“ Schatzsuchers, der sich mit dieser Art Technik auskennt.
 
Anzeige nach dem ersten Einschalten.

Also musste ich meinen Tatendrang erst einmal bremsen und mich in die Lektüre des Handbuchs vertiefen. Es macht keinen Sinn, an dieser Stelle auf die Details einzugehen, denn davon gibt es viele und im Handbuch sind sie schon beschrieben. Es gibt etliche Modi der Detektion, man kann Empfindlichkeiten und Kompensationen einstellen und einige Erkennungsstrategien und Schwellwerte. Die 6,3-mm-Klinkenbuchse ist für einen Kopfhörer gedacht.