Review: ScanaQuad, der allerkleinste Logic-Analyzer
03. Mai 2016
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Wenn Sie vorrangig digitale Schaltungen entwerfen oder reparieren, dann dürfte Ihnen ein Logik-Analysator mehr als ein Oszilloskop nützlich sein, um den Signalen in der Schaltung zu folgen. Doch welchen Logic-Analyzer sollen Sie sich zulegen? Die Geräte der großen Hersteller sind für das Heimlabor oder für Startup-Unternehmen zu kostspielig und billige Alternativen leisten oft nicht, was man sich von ihnen verspricht oder haben eine nur unausgegorene Software. Doch das ändert sich nun!
Die französische Firma Ikalogic stellt seit 2010 Logic-Analyzer mit USB-Anschluss für den Gebrauch an einem PC oder Laptop her. Nichts Besonderes, sollte man meinen, wäre da nicht die neue Reihe von Analyzern, die Ikalogic Ende letzten Jahres auf den Markt brachte und die alle mit vier Kanälen ausgestattet sind. Und warum keine acht oder noch mehr? Nun, wenn man darüber nachdenkt, werden die Gründe deutlich: Die meisten modernen Mikrocontroller und digitalen Schaltungen verwenden serielle Verbindungen, um Platz auf der Platine und Anschlusspins zu sparen. Sensoren, EEPROMs, Kommunikation mit der Außenwelt, alles läuft über I²C, I²S, 1-Wire, USB et cetera. All diese seriellen Verbindungen benötigen nur zwei, drei oder höchstens vier Leitungen, also warum soll sich ein Logic-Analyzer nicht auf vier Kanäle beschränken? Ikalogik hat das sehr gut erkannt. Dank der Software-Integration beinahe aller seriellen Protokolle benötigen die ScanaQuad-Produkte tatsächlich nicht mehr Kanäle, und wenn es dennoch einmal erforderlich sein sollte, haben die Ikalogic-Ingenieure die Möglichkeit geschaffen, über ein besonderes Adapter mehrere Analyzer parallel zu schalten (bis zu 24 Kanäle).
Die ScanaQuad-Reihe umfasst die vier Modelle SQ25, SQ50, SQ100 und SQ200, die sich vor allem in der Sample-rate unterscheiden. Die Zahl in der Typenbezeichnung gibt die Sample-rate in Mbit/s pro Kanal an (SQ25 = 25 MHz), wobei die Anzahl der eingesetzten Kanäle keinen Einfluss auf diesen Wert hat. Die beiden großen Modelle haben im Vergleich zu den kleinen einen weiteren Eingangsspannungsbereich (±15 V), mehr Ein- und Ausgangskonfigurationen und die Möglichkeit, differentielle Messungen vorzunehmen.
Der Anwender kann jeden der vier Anschlüsse selbst definieren, also zum Beispiel bestimmen, welche er als SDA- und als SCL-Leitung eines I²C-Busses verwendet. Darüber hinaus kann jeder Anschluss auch als Ausgang fungieren und zum Beispiel ein Rechtecksignal mit einstellbarer Frequenz und Tastverhältnis produzieren. Mit Javascript-Befehlen lassen sich sogar komplette Datenströme erzeugen. Übrigens trifft dies auch auf die Dekoder-Protokolle zu, obwohl davon eine große Anzahl fix und fertig zur Verfügung steht.
Hier eine Übersicht der momentan verfügbaren Protokolle: 1-Wire, CAN, DHT11/22, DMX-512, HC-SR04, I²C, I²S, JTAG, 4-bits LCD, LIN, Manchester, Maple, MIDI, NMEA 0183, nRF24L01, Oregon Scientific, parallel-bus, PWM, SENT, SPI, SPI WIZnet W5100, UART und USB1.1. Daneben werden auch bestimmte Bauteile unterstützt, zum Beispiel 1-Wire-Temperatursensoren und I²C-Temperatur- und Feuchtesensoren.
Die französische Firma Ikalogic stellt seit 2010 Logic-Analyzer mit USB-Anschluss für den Gebrauch an einem PC oder Laptop her. Nichts Besonderes, sollte man meinen, wäre da nicht die neue Reihe von Analyzern, die Ikalogic Ende letzten Jahres auf den Markt brachte und die alle mit vier Kanälen ausgestattet sind. Und warum keine acht oder noch mehr? Nun, wenn man darüber nachdenkt, werden die Gründe deutlich: Die meisten modernen Mikrocontroller und digitalen Schaltungen verwenden serielle Verbindungen, um Platz auf der Platine und Anschlusspins zu sparen. Sensoren, EEPROMs, Kommunikation mit der Außenwelt, alles läuft über I²C, I²S, 1-Wire, USB et cetera. All diese seriellen Verbindungen benötigen nur zwei, drei oder höchstens vier Leitungen, also warum soll sich ein Logic-Analyzer nicht auf vier Kanäle beschränken? Ikalogik hat das sehr gut erkannt. Dank der Software-Integration beinahe aller seriellen Protokolle benötigen die ScanaQuad-Produkte tatsächlich nicht mehr Kanäle, und wenn es dennoch einmal erforderlich sein sollte, haben die Ikalogic-Ingenieure die Möglichkeit geschaffen, über ein besonderes Adapter mehrere Analyzer parallel zu schalten (bis zu 24 Kanäle).
Die ScanaQuad-Reihe umfasst die vier Modelle SQ25, SQ50, SQ100 und SQ200, die sich vor allem in der Sample-rate unterscheiden. Die Zahl in der Typenbezeichnung gibt die Sample-rate in Mbit/s pro Kanal an (SQ25 = 25 MHz), wobei die Anzahl der eingesetzten Kanäle keinen Einfluss auf diesen Wert hat. Die beiden großen Modelle haben im Vergleich zu den kleinen einen weiteren Eingangsspannungsbereich (±15 V), mehr Ein- und Ausgangskonfigurationen und die Möglichkeit, differentielle Messungen vorzunehmen.
Der Anwender kann jeden der vier Anschlüsse selbst definieren, also zum Beispiel bestimmen, welche er als SDA- und als SCL-Leitung eines I²C-Busses verwendet. Darüber hinaus kann jeder Anschluss auch als Ausgang fungieren und zum Beispiel ein Rechtecksignal mit einstellbarer Frequenz und Tastverhältnis produzieren. Mit Javascript-Befehlen lassen sich sogar komplette Datenströme erzeugen. Übrigens trifft dies auch auf die Dekoder-Protokolle zu, obwohl davon eine große Anzahl fix und fertig zur Verfügung steht.
Hier eine Übersicht der momentan verfügbaren Protokolle: 1-Wire, CAN, DHT11/22, DMX-512, HC-SR04, I²C, I²S, JTAG, 4-bits LCD, LIN, Manchester, Maple, MIDI, NMEA 0183, nRF24L01, Oregon Scientific, parallel-bus, PWM, SENT, SPI, SPI WIZnet W5100, UART und USB1.1. Daneben werden auch bestimmte Bauteile unterstützt, zum Beispiel 1-Wire-Temperatursensoren und I²C-Temperatur- und Feuchtesensoren.
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